Bodenbelüfter mit 10 cm² gesucht

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Markus-Camp

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Hallo Ihr
Die neuen Regelungen zur Wohnmobilzulassung fordern eine Bodenbelüftung, abhängig von der Fahrzeuggröße, für unsere HDK's von 10 cm².
Finde bisher auf die Schnelle nur Plastikdurchlässe mit plastik Fliegengitter, zudem haben die keine 10 cm². Bilde mir ein hier im Forum jemanden gelesen zu haben, der das in Edelstahl hatte.
Einfach ein 40er HT-Rohr einkleben in die Bodenplatte?
Oder habt ihr ne andere Idee? (Alternative wäre ja kein SoKfz WoMo sondern z.B. Bürofahrzeug zu machen ) :totlach:
 
andiausdemtal

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Hallo Markus,

ich hänge mich mal hier mit rein, die Information wird wohl mehrere interessieren. Der TÜV liefert (auf Anfrage) dieses Merblatt:

Beste Grüße, AndreasMerkblatt_Belüftung_TÜV.png
 
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andiausdemtal

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In einigen Foren berichten User davon, dass die normale Fahrzeugbelüftung als ausreichend angesehen wurde – nach meiner Erinnerung immer im Zusammenhang mit Elektro-Kocher. Das macht ja auch Sinn, denn man erstickt ja nicht im Auto, nur weil man die Fenster nicht öffnet.

Ich bin gespannt, was Deine Anfrage und dieser Faden ergibt. Ich will ebenfalls vom PKW auf Wohnmobil umschreiben lassen. Und es bleibt ja nicht bei der Zuleitung (vermeintlich) frischer Luft im Bodenbereich – es soll ja auch eine Dachabzugsöffnung geben (75 cm² bei max. 5m²).
 
Markus-Camp

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Hallo Markus,

ich hänge mich mal hier mit rein, die Information wird wohl mehrere interessieren. Der TÜV liefert (auf Anfrage) dieses Merblatt:
Hallo

Lustig. Diese Seite hat mir der TÜV Prüfer bei meiner ersten Vorfahrt auch ausgedruckt und ausgehändigt.
Das war dass was er zu Bemängeln hatte an meinen Ausbauplänen.

photo_2024-02-08_17-26-11.jpg

Momentan werde ich wohl ein 40 er HT Rohr einkleben in den Boden, insofern ich einen guten Platz dafür finde. Nicht über Tank oder Fahrzeug Auspuff oder Standheizungs Auspuff..... Und darüber ein Gitter schrauben. Steckmuffe oben ist ID 50mm bei dem 40er Rohr. Sollte dann passen bei montiertem Gitter mit dem gefordertem Querschnitt.
photo_2024-02-08_17-25-33.jpg
 
M

manfred_k

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Servus Markus-Camp,
vielleicht ist einer der Kollegen so nett und fotografiert die Bodenöffnung eines original Caddy California. Das ist im Handbuch gut beschrieben, nur ohne Bild.
Vielleicht ist das auch für andere HDK's brauchbar.
Für den oberen Bereich ist die Fensterlüftung mit einem Einsatz von Lüftungsgittern in den vorderen Seitenfenstern erwähnt. Obwohl das im TÜV Formular nicht zulässig ist weil das nicht als Zwangslüftung gilt. Die hinteren und mittleren Fenster lassen sich beim Caddy serienmässig nicht öffnen, ausser es werden Ausstellfenster für wenig Geld bestellt.
lg
Manfred
 
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Markus-Camp

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Hallo Manfred.
Danke für den Tipp.
Hast mich nun echt zum überlegen gebracht. Der Caddyboden hat rechter Seite kurz vor der Heckklappe und vorne vor dem Fussraum jeweils ein Loch im Blech. Beide sind bei meinem mit einer Gummidichtung und einer lumpigen, daher rostige Blechkappe versehen gewesen.


Bodenbl.JPG
Bodenöffnungen.JPG
Das rostige auf dem Bild ist die Gummitülle. Das Bodenbleche hatte zum Glück nichts.

Geschätz gemessen hatte ich mal 25 mm Durchmesser. Das wären dann ja pro Loch 4,9 cm². ;-) Macht bei beiden Löchern ~ 9,8 cm² was exakt dem geforderten Durchmesser entspricht. Querschnittsänderung wird sicher das Insektenschutzgitter geben.

Das hintere Loch ist, bzw wird belegt bei mir durch den Abwasserablauf. Das vordere Loch ist mitten im Laufbereich Bett-Türe, und wollte ich blind machen, ohne Rostdeckel.

Muss ich mal forschen nach Caddy California Lüftungslöcher.


edit:
Hat der California eine WoMo-Zulassung?
edit2: :mrgreen:
VW I-net-Seite schrieb:
Erleben Sie das einzige Fahrzeug seiner Klasse mit optionaler Wohnmobil-Zulassung ab Werk
California ist aber das 5er Model. Den 4er gab es als Beach,...

VW I-net-Seite schrieb:
...Zwei Lüftungseinsätze für die Vordertüren mit integriertem Insektenschutzgitter....
Ist ja keine geforderte Dauerzwangsbelüftung.
 
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S

StealthCamper

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Im unteren Bereich muss nicht im Boden sein, kann auch durch die Außenwand, nur halt im unteren Bereich. Im Dach braucht man eine Klappe ohne Dichtung. Alternativ kann man auch eine Heckküche verwenden, wo sichergestellt ist, dass man nur mit geöffneter Heckklappe kochen kann.

Ich persönlich habe mich - nachdem ich mich sehr in das Thema Womo-Zulassung eingelesen hatte - doch gegen eine Womo-Zulassung entschieden. So viel Geld spart das (bei mir, NV200 Euro6 Diesel) auch wieder nicht, also wozu der Aufwand? Sowieso habe ich alles ganz anders gemacht, als ich ursprünglich vor hatte. Fängt damit an, dass ich doch keinen Transporter, sondern einen Evalia Kombi gekauft habe.
 
andiausdemtal

andiausdemtal

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[...] Ich persönlich habe mich - nachdem ich mich sehr in das Thema Womo-Zulassung eingelesen hatte - doch gegen eine Womo-Zulassung entschieden. So viel Geld spart das (bei mir, NV200 Euro6 Diesel) auch wieder nicht, also wozu der Aufwand? Sowieso habe ich alles ganz anders gemacht, als ich ursprünglich vor hatte. Fängt damit an, dass ich doch keinen Transporter, sondern einen Evalia Kombi gekauft habe.
Ich schrieb an anderer Stelle schon mal, dass "ein weiterer guter Grund sein kann, dass es für Wohnmobile Versicherungsanbieter gibt, die im Falle eines Einbruchs alles ersetzen, was aus dem Fahrzeug entwendet und/oder zerstört wurde. Und das kann dann schon einiges sein: vom Laptop übers E-bike, diverse Ausrüstungsgegenstände und Ladegeräte, Solarpaneele, tragbare Powerstationen, undundund...

Das ist m.E. in der Menge nur schwer über eine PKW-Versicherung zu erreichen."

Grüße, Andreas
 
T

Tim

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@andiausdemtal: Bist du dir sicher, dass das die WoMo-Versicherung alles zahlt und wenn ja, dass du dann nicht überversichert bist?

Was fest verbaut ist, ist ein Fall für die Teilkasko. Hierzu evtl. Höchstgrenzen bei Sonderausstattung bzw. Sonderzubehör beachten.
Alles, was nicht fest verbaut ist, ist ein Fall für die Hausrat. Ein E-Bike, was vermutlich den größten Posten darstellt, kann man auch noch anderweitig gegen Diebstahl versichern, so dass nicht nur der Diebstahl aus dem Auto abgedeckt ist.
Was ich damit sagen will: Das Argument der Versicherung ist bei den typischen HDK- oder Bus-Ausbauten recht schwach. Wenn wir von größeren WoMos reden, in denen große Fernseher, Kaffeevollautomaten usw. stehen, kann das noch mal ein anderes Thema sein.

Gegen eine WoMo-Zulassung spricht auch, dass bei voll bestuhlten Basisfahrzeugen, man i.d.R. Sitze austragen lassen muss. Das mag in Ungarn beispielsweise etwas Maut sparen, aber man verliert die Flexibilität, das Fahrzeug auch mal wieder normal zu nutzen. Man muss es letztlich abwägen. Für mich käme aktuell aber auch keine WoMo-Zulassung in Frage.
 
S

StealthCamper

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Ich schrieb an anderer Stelle schon mal, dass "ein weiterer guter Grund sein kann, dass es für Wohnmobile Versicherungsanbieter gibt, die im Falle eines Einbruchs alles ersetzen, was aus dem Fahrzeug entwendet und/oder zerstört wurde. Und das kann dann schon einiges sein: vom Laptop übers E-bike, diverse Ausrüstungsgegenstände und Ladegeräte, Solarpaneele, tragbare Powerstationen, undundund...

Das ist m.E. in der Menge nur schwer über eine PKW-Versicherung zu erreichen."
Das ist in der Tat ein sehr guter Grund! Danke für den Hinweis! Und so eine Versicherung ist nicht übermäßig teuer? Würde mich sehr interessieren!
Was fest verbaut ist, ist ein Fall für die Teilkasko.
Afaik bei meiner Teilkasko-Versicherung nicht! Oder meinst du bei Autos mit Wohnmobilzulassung?
Alles, was nicht fest verbaut ist, ist ein Fall für die Hausrat.
Das gilt dann aber auch bestenfalls, wenn das Auto eine Womo-Zulassung hat.

Gegen eine WoMo-Zulassung spricht auch, dass bei voll bestuhlten Basisfahrzeugen, man i.d.R. Sitze austragen lassen muss. Das mag in Ungarn beispielsweise etwas Maut sparen, aber man verliert die Flexibilität, das Fahrzeug auch mal wieder normal zu nutzen. Man muss es letztlich abwägen. Für mich käme aktuell aber auch keine WoMo-Zulassung in Frage.
Das ist auch sehr interessant! Danke!
 
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