Heute die Karre abgeholt, und obwohl der Leihwagen für drei Tage und zusätzlich zum geplanten Umfang noch die Koppelstange vorne rechts, die Halteschelle für den KAT und der Kurbelwellenstellungssensor dazu kam, wurden es "nur" 3.400 Steine. Fährt aber jetzt wie neu.
Aber darum geht es in diesem Beitrag nicht. Ich hab mir schon früher mal so Wärmeboxen mit 12 Volt angeschaut. Aber meistens wurden die Dinger immer nur lauwarm. Dann gab es da mal eine Mikrowelle mit 12 Volt, die hatte aber knappe 250 Watt geschafft und der Akku (früher halt BleiGel) war alsbald leer. Ab und zu habe ich Werbung für die Heatsbox eines schweizer Herstellers gesehen, aber die Dinger waren schweineteuer. Mein Hausdealer für Elektrikgedöns hat die Heatsbox Go (das ist die mit Akku) immer wieder mal im Angebot ... für spannende 139 Steinchen. Schön an der Serie (zu haben mit Akku, oder 230 Volt, mit und ohne App), das Essen kommt in eine Schale und man hat noch einen dichten Deckel um das Essen zu transportieren oder im Kühlschrank zwischen zu lagern. Auf der Suche nach einem noch günstigeren Angebot bin ich auf einen Händler in der Bucht gestoßen, der verkauft die Teile als B-Ware. Dort habe ich mir das Akku Modell bestellt zum Ausprobieren. Hier der Versuch:
Kurzer Hinweis, es wird bei der Werbung zwar von Kochen gesprochen, aber ich würde nur durchgegartes Essen verwenden, um Lebensmittel fertig zu kochen, sind die Temperaturen zu niedrig und nicht lange genug.
Hier die Protagonisten des Versuchs.
Die Heatsbox Go, Fertigreis, eine Plastikgabel und meine Universalwaffe ... Gulaschsuppe der REWE Eigenmarke. Geht als Gulasch mit viel Soße durch und paßt wunderbar zu Reis oder Spätzle. Aber zurück zur Heatsbox. Man nimmt den Deckel ab und entnimmt die Schale fürs Essen.
Den Reis und das Gulasch in die Schale geben und die Schale wieder in die Box einsetzten. Alles gut umrühren.
Deckel drauf ...
... und dann starten wir die App.
Man sieht den Status des Akkus (92 %) und kann verschiedene Dinge einstellen. Ich habe die maximale Temperatur von 85 Grad, eine große Portion und schnelles Erhitzen eingestellt. Die App gibt dann die Zeit vor (32 Minuten) die das Gerät brauchen wird bis das Gerät die 85 Grad erreicht hat. Danach starten wir das Erwärmen der Box mit der App. Bei den Geräten ohne App Steuerung oder wenn das Handy leer ist, kann man auch die Box manuell am Startknopf direkt am Gerät starten.
Die App zeigt durchgehend die ablaufende Zeit und die Temperatur der Box an.
Nach Ablauf der Zeit wird man informiert, das Essen ist fertig.
Das Essen ist sehr warm, das Essen ganz unten ist sogar heiß, einmal umgerührt und es ist gut eßbar.
In der App kann man noch sehen was im Akku übrig geblieben ist (32 %). Aufgeladen wird über USB-C. Abspülen muß man nur die Schale und den Deckel, das Gerät selbst kommt mit dem Essen nicht in Berührung. Da ich noch nach Einsätzen geschaut habe, habe ich das Gerät mit 230 Volt und ohne App (mit Einsatz und Zusatzdeckel) als B-Ware beim gleichen Händler in der Bucht für 17,85 € inkl. Versand gefunden. Da das Ding als 230 Volt Variante auch nur um 100 Watt verbraucht und damit wunderbar an einer Powerstation betrieben werden kann, habe ich mir auch noch die 230 Volt Variante gekauft. Ich denke ein Bereicherung um zum Beispiel das bei Tesco gekaufte Essen aufzuwärmen oder die wieder mal zu große Portion vom ambulanten Chinesen in zwei Teile zu Teilen und am nächsten Tag wieder aufzuwärmen. In zwei Wochen werd ich das Teil auf der Insel testen.